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Veröffentlicht 14. April 2015

Wie Social Media den gemeinnützigen Sektor beeinflusst

Social Media hat fast alle Branchen wesentlich beeinflusst, der gemeinnützige Sektor bildet hier keine Ausnahme.

Dem gemeinnützigen Sektor, dessen Motor seine äußerst engagierten Volontär-Communities, Spender und Mitarbeiter sind, bietet sich eine große Chance: Mit Social Media kann die Branche ihre Reichweite ausdehnen, mehr Aufmerksamkeit generieren und mit seinen Unterstützern kommunizieren.

Tatsächlich wird der Erfolg einer gemeinnützigen Organisation häufig davon bestimmt, wie stark eine Community sich für eine Sache einsetzt, und dieses Engagement kann durch die sozialen Netzwerke auf vielerlei Weise verstärkt werden.

Wir wollten wissen, wie Experten der Branche den Einfluss von Social auf NPOs einschätzen und zugleich etwas über die Best Practices erfahren, daher haben wir 6 Non-Profit-Influencer zu diesem Thema befragt:

Trista Harris – Präsidentin von Minnesota Council on Foundations
David Wells – Gründer von Inbound Now
Hildy Gottlieb – Chief Mission Officer bei Creating the Future
Maddie Grant – Digital Strategist bei Culture That Works und Editor bei SocialFish
Sandy Rees – Chief Encouragement Officer bei Get Fully Funded
Adam Hlava – Operations and Grants Manager bei Generations United

Nachfolgend finden Sie die Top-Erkenntnisse, die sie mit uns geteilt haben.


Der Einfluss von Social Media auf NPOs


Social Media hat fast alle Branchen wesentlich beeinflusst, der gemeinnützige Sektor bildet hier keine Ausnahme.

Dank der zahlreichen Möglichkeiten, Inhalte via Social Media kostenlos zu teilen, können auch Organisationen mit kleineren Budgets die Aufmerksamkeit der breiten Öffentlichkeit erlangen und ihre Botschaft online verbreiten.

„Eine Hilfsorganisation mit nur einem Mitarbeiter kann Inhalte erstellen und diese kostenfrei über die Social Media mit Tausenden von Menschen teilen. Geld ist nicht länger das Hauptmerkmal, an dem der Erfolg einer Nonprofit-Organisation gemessen wird, sondern vielmehr der Einfluss, der heute hauptsächlich mithilfe der sozialen Medien entsteht“, sagt Adam Hlava.

Social Facebook

Sandy Rees fügt hinzu, dass Social Media es den Organisationen ermöglicht, positive Storys zu teilen und die Menschen zu inspirieren.

Allerdings genügt es nicht mehr, einfach um Unterstützung zu bitten: „Spender erwarten heute ein wenig mehr. Sie möchten genau wissen, was mit ihrer Spende erreicht wird. Also müssen die Organisationen ihre Arbeit klarer beschreiben und gezielt kommunizieren, wie sie Leben verändert – weniger Fokus liegt hierbei auf dem Erreichen der Budget-Ziele.“

„Die wichtigste Veränderung ist, dass Social Media die Wettbewerbsbedingungen ausgleicht. So können kleine Organisationen mit wenig Geld ein ebenso großes Publikum erreichen wie die großen, denen viel Geld zur Verfügung steht.“ – David Wells


Wie nutzen Organisationen Social Media am wirksamsten?


Non-Profit-Organisationen müssen vor allen Dingen kreativ sein, denn die Menschen werden mit so vielen Inhalten konfrontiert, dass sie sich auf jeden Fall von der Masse abheben müssen.

Adam Hlava erläutert, dass „Clickbait“ ein beliebtes Vorgehen ist, welches bei der Verbreitung von Inhalten hilft: „Man erstellt einen Social Media-Beitrag, der gerade soviel Inhalt bietet, dass der Leser mehr erfahren möchte und sich durchklickt, um den Rest der Story zu lesen. Ein Mann betritt ein Lebensmittelgeschäft, was anschließend geschieht, ist einfach unvorstellbar! Dies ist ein klassisches Beispiel für Clickbait.“

Und es funktioniert! Gemeinnützige Organisationen wie Upworthy und Ourtime.org haben ihren Social Media-Einfluss mit dieser Technik in wenigen Monaten ganz erheblich verbessert.

Upworthy

Andererseits betont Hildy Gottlieb auch die Bedeutung sozialer Netzwerke, „um echte Freundschaften zwischen Menschen zu schließen und Beziehungen zwischen den Menschen und den gemeinnützigen Anliegen aufzubauen. Nutzen Sie die sozialen Medien, um sinnvolle Beziehungen zu entwickeln, das ist der Beginn großer Fortschritte!“

Intelligente Organisationen nutzen Social Media, um ihre Sichtbarkeit zu erhöhen, Volontäre zu engagieren und wichtige Botschaften mit der Öffentlichkeit zu teilen.

„Non-Profit-Organisationen müssen heute in den sozialen Medien präsent sein, allerdings nicht unbedingt überall.

Wählen Sie ein oder zwei Portale, die eng mit ihrer Mission oder ihrer Spendergemeinde assoziiert sind, und investieren Sie dort Zeit und Mühe.

Twitter ist optimal für das Teilen von kurzen Nachrichten oder das Verlinken mit interessanten Artikeln. YouTube bietet sich an, wenn es sich um eine Organisation handelt, deren Wirken auf Performance basiert. Tumblr oder Pinterest sollte man nutzen, wenn man tolle Bilder zu teilen hat. Facebook ist eine gute Wahl, wenn die Organisation interessante Informationen in vielerlei Medien bietet.

Cause Wired ist eine gute Lektüre, wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, warum Social Media so ein starkes Werkzeug für den gemeinnützigen Sektor darstellt“, empfiehlt Trista Harris.

Ice Bucket Challenge

„Die ALS Ice Bucket Challenge war eine wegweisende Kampagne, die die sozialen Verbindungen der involvierten Menschen optimal genutzt hat. Der zusätzliche Effekt des Gruppenzwangs trug dazu bei, dass die Kampagne ein genialer Erfolg wurde.“ – David Wells


Die Vorteile einer aktiven Präsenz in den sozialen Medien


„Es gibt für Non-Profit-Organisationen keinen einfacheren Weg ihren Einfluss zu verstärken, als mithilfe ihrer Social Media-Wirkung. Die Anzahl der Follower, die eine Gruppe hat, sowie die Anzahl der Shares, Likes und Favorites sind einfache Indikatoren, die einen ersten Eindruck von der Organisation vermitteln. Ist die Organisation erfolgreich? Gelingt es ihr, die Öffentlichkeit mit ihrer Botschaft zu erreichen?“ – Adam Hlava

Dank Social Media können gemeinnützige Organisationen eine exponentielle Anzahl an Unterstützern erreichen, sofern sie verstehen, dass man zunächst eine Community aufbauen muss, bevor man seine Fans und Follower darum bittet, ein Anliegen zu unterstützen.

British Heart Foundation

Maddie Grant erläutert: „Die kleinste Hilfsorganisation kann mit einer starken Story Unterstützer gewinnen und damit ebenso stimmgewaltig werden wie die größten Organisationen mit riesigen Werbebudgets.“

Wieder einmal betonen Experten die vielen Vorteile einer gut organisierten und aktiven Social Media-Präsenz in einer Branche, in der Ehrlichkeit und der Aufbau von vertrauenswürdigen Beziehungen zu den Menschen (unabhängig von der Entfernung zu ihnen) entscheidend ist.


Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Social Media den gemeinnützigen Sektor verändert, laden Sie unseren kostenlosen Report (in englischer Sprache) herunter.

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